Virus, Varus, Löffelstiel
Eine durchwachsene Saison ist Geschichte. Unser Time-Management war perfekt. Am 08.03.20 hatten wir das letzte Spiel, dann kam der Virus und die Abschlussfahrt nach Bonn fiel ins Wasser. Beethoven wird es verschmerzen.
Kirn und Bretzenheim hatten ihren Damentopf mächtig umgerührt und ihre Mannschaften extrem verstärkt. Auslöffeln mussten wir es. Zusätzlich hatte Kirn das Spiel mit Haftmitteln verseucht, was zu ungewöhnlichen Wurfvarianten führte.
Trotzdem wurden wir Vize, eigentlich nicht die richtige Voraussetzung für die Hochzeit von Alex & Guido.
Die Planung für die Saison 20/21 erinnerte etwas an die römische Geschichte. Schon Augustus wollte seine Völker zählen lassen und von Varus forderte er seine Legionen zurück. Moni, Suse und Erbsje gehen in den Ruhestand und andere hätten gerne nur Teilzeit. Ich kann mich nicht einwechseln.
Dann kam die Trainingspause. Im alten Venedig dauerte die Quarantäne auf der Pestinsel 40 Tage. Das überbieten wir locker.
Die Zukunft nehmen wir, wie es kommt. Wie sprach schon Heinz Erhardt:
„Das Leben ist wie eine Brille. Man macht viel durch!“
Adschö
Euer Harry